Wohnen
Kopf braucht Dach: Gib deine Stimme für mehr Wohnraum!
- Studierendenwerk Aachen beteiligt sich an bundesweitem Aktionstag der Studenten- und Studierendenwerke
- „Kopf braucht Dach“: Mehr staatliche Unterstützung für Neubau und Sanierung von Studierendenwohnheimen
- Appell an die Studierenden: Online-Stimme abgeben auf Kampagnen-Website
www.mein-studentenwohnheim.de
Aachen, 19. September 2018. Das Studierendenwerk Aachen beteiligt sich am heutigen bundesweiten Aktionstag „Kopf braucht Dach“ aller Studenten- und Studierendenwerke Deutschlands. Gemeinsam wollen sie auf die schwierige Wohnsituation der Studierenden in den Hochschulstädten zum Wintersemester 2018/2019 aufmerksam machen und fordern von der Politik auf Bundes- und Länderebene mehr Unterstützung.
Dirk Reitz, Geschäftsführer des Studierendenwerks Aachen, erklärt: „Die Tausenden von Bewerbern, die zum Semesterstart auf einen günstigen Platz in unseren Wohnheimen warten, sagen es deutlich: Hier in Aachen gibt es viel zu wenig studentischen Wohnraum. An anderen deutschen Hochschulstandorten sieht es nicht besser aus. Wir brauchen hier deutlich mehr Unterstützung aus der Politik – es kann nicht sein, dass das Thema in der alleinigen Verantwortung der Studierendenwerke liegt. Unsere Forderung: Mehr in bezahlbaren Wohnraum für die Studierenden investieren und Mittel zur Verfügung stellen, um ihn zu erhalten.“
Mit ihrer Kampagne „Kopf braucht Dach“ fordern die Studenten- und Studierendenwerke mehr staatliche Unterstützung beim Neubau und bei der Sanierung von Studierendenwohnheimen. Insbesondere die Studierenden werden eingeladen, auf der Kampagnen-Website www.mein-studentenwohnheim.de online ihre Stimme abzugeben. „Die Studierenden sind wichtige Multiplikatoren und Unterstützer“, so Dirk Reitz.
Philipp Schulz, studentisches Mitglied im Verwaltungsrat des Studierendenwerks und stellvertretender Vorsitzender, unterstützt die bundesweite Aktion: „Die Mieten in den Hochschulstädten steigen seit Jahren rasant. Damit die Frage, ob und wo junge Leute ein Studium beginnen, nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängt, brauchen wir dringend mehr günstigen Wohnraum in den Städten. Da spielen die Wohnheime der Studierendenwerke eine entscheidende Rolle – und wir brauchen jede Unterstützung, um der Politik klarzumachen, dass es wesentlich mehr Mittel braucht, um studentischen Wohnraum zu schaffen und zu unterhalten!“
Seit dem Jahr 2008 hat die Zahl der öffentlich geförderten Studienplätze um 45 Prozent zugenommen, während die Zahl der öffentlich geförderten Wohnheimplätze nur um knapp acht Prozent stieg. „Diese Schere darf nicht noch weiter auseinandergehen“, fordert Dirk Reitz.
Online-Stimmabgabe für mehr bezahlbaren Wohnraum für Studierende:
Bild (v. l.): Philipp Schulz, studentisches Mitglied und stellvertretender Vorsitzender im Verwaltungsrat, und Dirk Reitz, Geschäftsführer des Studierendenwerks Aachen
Kampagnenvideo: